Presse
Neue Züricher Zeitung
Subversive Auftragskunst in der DDR:
Der SED-Staat hat bei seinen Künstlern unfreiwillig die eigene Demontage in Auftrag gegeben
Paul Jandl, 21.02.2024
Im Schaulager in Beeskow wird eine riesige Sammlung von DDR-Kunst aufbewahrt. Neben viel Kitsch entdeckt man hier auch Werke, die das Leben in der Diktatur ironisch kommentieren.
Stiftung Kunstfonds
Rund 240.000 Euro für Werkverzeichnisse in 2022
Pressemeldung der Stiftung Kunstfonds,, 19.05.2022
Zwölf Bewerber werden von der Stiftung Kunstfonds bei der Erarbeitung von Werkverzeichnissen unterstützt. Insgesamt lagen der Jury 105 Anträge vor - damit bleibt die Anzahl der eingereichten Anträge auf einem hohen Niveau.
Berliner Zeitung
„Lieber von sozialistischer Arbeit gezeichnet, als von Sitte gemalt
Podcast von Ingeborg Ruthe und Sylvie Kürsten, 26.02.2021
[...] Sitte war der Menschendarsteller, sein Meisterschüler Norbert Wagenbrett der „Menschensucher“: Wagenbrett versucht, mit seinen Menschenbildern die Gesellschaft zu erklären, sagt er im Gespräch mit Inge und Sylvie. Und sie sprechen mit Michael Finger von der inzwischen insolventen Willi-Sitte-Stiftung, ob Sittes Werk noch zu retten ist.
![Vor den Masken](https://werkverzeichnis-wagenbrett.de/imgpresse/NW_VorDenMasken320.jpg)
Leipziger Volkszeitung
Vor den Masken: Retrospektive des Leipziger Malers Norbert Wagenbrett
Eine Retrospektive im MdbK vereint nahezu 50 Porträts des Leipziger Malers Norbert Wagenbrett aus allen Schaffensphasen und ist zugleich die erste institutionelle Ausstellung in seiner Heimatstadt.
07.10.2020
Der Leipziger Maler Norbert Wagenbrett (*1954) setzt sich in seiner Malerei seit Anfang der 1980er Jahre ausschließlich mit dem menschlichen Antlitz auseinander. Ein Bildnis ist für ihn mehr als die Reproduktion einer Person, es ist die Visualisierung seines verborgenen Wesens, das er mit malerischen Mitteln erkennbar macht.
![Fischverkäuferin](https://werkverzeichnis-wagenbrett.de/imgpresse/NW_Fischverkaeuferin_220dpi.jpg)
Berliner Zeitung
Norbert Wagenbrett in Leipzig: Bildnisse von schneidender Realität
Ingeborg Ruthe, 06.06.2020
Jetzt ist die Zeit reif. Im 30. Jahr der Wiedervereinigung bekommt Norbert Wagenbrett eine erste Schau im Kunstmuseum seiner Heimatstadt Leipzig. Seine einstigen Lehrer an der Hochschule für Grafik und Buchkunst und viele Maler-Kollegen der Generation des heute 66-Jährigen hatten da längst ihren Auftritt. Endlich ist Gelegenheit, einen Irrtum auszuräumen: Wagenbrett ist kein Fotorealist, wie gern irrtümlich behauptet wird. Er steht in der betont neusachlichen und sozialkritischen Tradition der sogenannten Veristen der Zwanzigerjahre namens Otto Dix, Christian Schad, Max Beckmann.
![](https://werkverzeichnis-wagenbrett.de/imgpresse/NW_Maedchen-mit-Ballon.jpg)
Radiobeitrag im Deutschlandfunk
Genauer als genau: Porträts von Norbert Wagenbrett in Leipzig
Carsten Probst, 21.05.2020
Mit Maske ins Museum, diese Chance wird nur schleppend angenommen zurzeit. Noch lange nicht überlaufen ist zum Beispiel die Ausstellung in Leipzig im Museum der bildenden Künste mit den Werken des Leipziger Porträtmalers Norbert Wagenbrett.
Artsy
The intense, long-overlocked portraits of the east german painter Norbert Wagenbrett
Catherine Hickley, 08.05.2020
The butcher’s white apron and striped shirt sleeves are streaked with blood. Against the pristine white tiles behind him, cadavers of animals hang in a row on large, spiked hooks, dripping fresh trails of blood onto the floor. Heavy-jowled and sturdy of stature, he is a formidable presence. His face is shiny, as if from exertion, and flecked with a few tiny spots of blood.
Facebook
Online-Ausstellungseröffnung im Museum der Bildenden Künste Leipzig
Museumsdirektor Dr. Alfred Weidinger im Gespräch mit Norbert Wagenbrett, 26.03.2020
"Alfred Weidinger: "Ich heiße euch herzlich willkommen zu unserer vierten Sendung MdbK[insight]. [...] Heute haben wir Norbert Wagenbrett zu Gast, einen Leipziger Maler, dessen Ausstellung im Museum der bildenden Künste vor zwei Tagen eröffnet worden wäre, [...]
Radiobeitrag von Deutschlandfunk
Perfektionierung bis zum Scheitern
Ausstellung „Der optimierte Mensch“ in Leipzig
Carsten Probst, 13.10.2019
Welche Auswirkungen hat die industrielle Entwicklung auf den Menschen? Zum Jahr der Industriekultur in Sachsen zeigt das Museum der bildenden Künste, wie die Kunst die Industrialisierung reflektiert und was die Optimierung immer schon begrenzt hat.
New York Times
30 years after the fall of the berlin wall east german arts gets its due
Catherine Hickley, 24.07.2019
A young woman and man are submerged in dry, cracked earth. Only their hands and faces are visible; they seem to be trying to pull themselves out. That 1990 painting by Norbert Wagenbrett, called “Aufbruch” (“Awakening”), is part of a sweeping new exhibition staged for the 30th anniversary of the peaceful uprising that culminated in the fall of the Berlin Wall.
Tagesspiegel
Ich koch mir meine Suppe
Dissidenz oder Opportunismus? Eine Ausstellung in Weimar versucht eine Revision der DDR-Kunst
Nicola Kuhn, 20.10.2012
Die Pole sind klar definiert: auf der einen Seite Neubeginn, Hoffnung, vergnügliches Picknick vor Industriekulisse, auf der anderen die gleiche Silhouette, doch die Szene umweht Tristesse.
Wikipedia
Norbert Wagenbrett
12.01.2012
(* 7. November 1954 in Leipzig) ist ein deutscher Maler und Grafiker in der Tradition veristischer Menschenbildnisse.
Norbert Wagenbrett wurde 1954 als zweites Kind des Ingenieurs Gerhard Wagenbrett und seiner Frau Annemarie Wagenbrett, geb. Graichen, geboren. Er wuchs gemeinsam mit seiner Schwester Ute in Leipzig auf. ... weiterlesen